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Die Zustelladresse

Autorin: Susan // Die neue Gesetzeslage für prostituierte Frauen und Bordellbetreiber in Deutschland treibt wundersame Blüten. Nicht genug, dass kaum ein Bundesland richtig weiß was es genau zu tun hat, nein, auch die Akteure des Rotlichts und die, an denen sie gut verdienen – in dem Fall die Frauen und auch Männer die jeden Tag ihren Körper verkaufen müssen –  sind angestrengt von dem Bemühen herauszufinden, wie man sich nun richtig zu verhalten hat. Selbstverständlich müssen Prostituierte Steuern zahlen. Es ist schließlich ein ehrenwerter Beruf, den es schon sehr lange gibt, ja fast so lang wie die Menschheit selbst. So die Legende. Und weil dieser Beruf so ehrenhaft und geachtet ist, ist er mit einer ganzen Menge Fallstricke bestückt. Zum einen verlangt das neue Gesetz nun eine feste Meldeanschrift für gewerblich tätige Personen. Soweit so gut. Viele Prostituierte haben aber keine Anschrift, oder keine in Deutschland, weil sie selbst reisen oder herumgereist werden, von ihren „Freunden“ und „Managern“. Schließlich will der Kunde Frischfleisch und doch bitte nicht immer dasselbe im Laden. Aus diesem Grund hat …

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